Beim letzten Spaziergang hatte ich schon einmal versucht, eine Nahaufnahme hinzubekommen, aber leider war dies nicht von Erfolg gekrönt. Das Objektiv hat eine Naheinstellgrenze von 1,8m, das heißt, ich muss die Kamera irgendwo über meinen Kopf halten, um unten am Boden die Pflanze scharf zu bekommen. Keine Chance, dabei noch manuell zu fokussieren.

  EOS 50D (50mm, f/1.4, 1/400 sec, ISO400, 0 EV, Blitz: nein) 

Also habe ich für die nächste Fototour einen 10mm-Zwischenring an das Objektiv angeschlossen und so die Naheinstellgrenze auf ein erträgliches Maß verringern können. (Ist immer noch gut und gerne 1m)

Damit war der Anfang schonmal gemacht und die ersten Fotos sahen im Kameradisplay auch vielversprechend aus. Schnell zeigte sich aber, das für die Details bei den Nahaufnahmen die Kombination Kamera festhalten und dabei fokussieren nicht immer funktioniert, und die Bilder entsprechend unscharf waren. Also musste noch das Stativ her.

Zusammen mit dem Liveview-Modus der Kamera und der dabei integrierten 5- bzw. 10-fachen Vergrößerung war es dann auch möglich, vernünftig scharf zu stellen. Lediglich die Farbfehler des Objektivs bleiben, aber ich denke, damit kann man leben.